Herbstkonzert 2017

Unter dem Motto „So schön ist Blasmusik“ gestaltete die Salinenmusik am Vorabend des Nationalfeiertages ihr Herbstkonzert. Mit Werken aus den verschiedensten Epochen wollten die 55 Musikerinnen und Musiker unter dem Dirigat von Kapellmeister Franz Kasberger sowie der kompetenten und launigen Moderation durch Roman Schmied diesem programmatischen Titel gerecht werden. Nach dem Urteil der vielen Besucherinnen und Besucher ist ihnen das auch sehr gut gelungen. Die Ouvertüre zur „Schönen Galathé“ von Franz v. Suppé, ein sehr wienerisch interpretierter Walzer „Hereinspaziert“ von C. M. Ziehrer, die Polka francaise „Feuerfest“ von Josef Strauß oder die Fantasie für Flügelhorn und Blasorchester „Mein Österreich“ von Anton Rosenkranz – mit Helmut Huber als feinfühligem und virtuosem Interpreten – all diese traditionellen musikalischen Schmankerl waren bei den Pfannhausermusikern in guten Händen und begeisterten dementsprechend auch das Publikum. Darüber hinaus erklangen Märsche von Franz Hofer („Unser Musikarchivar“) und dem Tenoristen Martin Schmied („Erhabene Werte“ – gewidmet Säcklermeister und Musikkollegen Rudolf Daxner). Wie bereits Tradition beim Herbstkonzert wurden auch langjährige Musiker geehrt. Und so erhielten heuer die Klarinettistin Elke Buchholzer und der Flügelhornist Andreas Daxner ihre Ehrung aus den Händen von Konsulent Mag. Josef Lemmerer – Präsident des OÖBV – und Vizebürgermeister und Kulturreferent Martin Derfler. Der langjährige Schlagzeuger und Stabführer Peter Steinkogler durfte das Blasmusik-Verdienstkreuz in Silber als Anerkennung für seine verdienstvollen Tätigkeiten in Empfang nehmen.

Nach der imposanten Eröffnung des zweiten Teils des Konzertes mit dem Marsch „Einzug der Gladiatoren“ von Julius Fucik waren ganz andere blasmusikalische Klänge angesagt. Das zeitgenössische Werk „Klang der Alpen“ beschreibt in drei Teilen – Impressionen/Traditionen/Visionen – die gewaltige und beeindruckende Atmosphäre dieses für Mitteleuropa so elementaren Gebirgsmassivs. Wunderschön zum Zuhören!

Den passenden Abschluss des abwechslungsreichen Konzertes bildeten drei Gesangsnummern mit den stimmgewaltigen Solisten Franziska Kasberger und Florian Schatzl. Melancholisch das berühmte „Fly with me“ aus dem Film „Wie im Himmel“, romantisch eine Adaption des Ronan Keating – Hits „When you say nothing at all“ und erdig bodenständig der „Ebenseer Blues“ von Walter Furlan in einer Blasmusikversion von Franz Kirchner.

Mit dem Radetzymarsch und – no na – „Mein Heimatort“ ging ein wirklich hörenswertes und spannendes Herbstkonzert zu Ende, dem die Formation „Sadlbrass“ dann noch einen beschwingten Ausklang bescherte.